Gregor Schneider. Wand vor Wand
2. Dezember 2016 bis 19. Februar 2017
Gregor Schneider, geboren 1969, ist ein einflussreicher und kontrovers diskutierter Künstler. Er denkt, indem er Räume konstruiert, er entfernt sich vom künstlerischen Objekt. Mitte der 1980er-Jahre suchte er den „Leerlauf von Handlung“. Er baute in vorhandene Räume die gleichen Räume noch einmal ein und zerstörte ökonomisches Denken. In den vergangenen fünfzehn Jahren hat er sich zunehmend auf das öffentliche und politische Feld zubewegt. In seinen Arbeiten überkreuzt Schneider die neuere Geschichte Deutschlands mit den Un-Orten der persönlichen Existenz; er inszeniert das Zusammentreffen einander fremder kultureller Momente – als Beispiel: der Bau eines schwarzen Kubus mit den Maßen der Kaaba vor dem Markusdom in Venedig. Für die Ausstellung in der Bundeskunsthalle entwirft er eine Sequenz seiner wichtigsten Werke: Einzelnen Malereien (1982–1985) und der Dokumentation von frühen Aktionen (1984–1985) schließen sich vollständige, aus Haus u rausgebaute Räume sowie jüngere Arbeiten mit kulturell und geschichtlich prekären Bauten an. Darüber hinaus beinhaltet die Ausstellung Filme, verdoppelte Objekte und mit Personen inszenierte Situationen.
Zur Eröffnung der Ausstellung
am Donnerstag, dem 1. Dezember 2016, 19 Uhr
laden wir euch herzlich ein.
Der Eintritt ist frei!
Es sprechen:
Rein Wolfs
Intendant der Bundeskunsthalle
Ulrich Loock
Kurator der Ausstellung
Im Forum steht nur eine begrenzte Zahl von Sitzplätzen zur Verfügung. Die Veranstaltung wird ins Foyer übertragen. Die Ausstellung ist bereits während der Eröffnungsveranstaltung zugänglich. Sie kann nur von wenigen Besuchern gleichzeitig besichtigt werden. Wir bitten um Verständnis.
(Text: Webside des Veranstalters)