Otto Freundlich gehörte zu den ersten Künstlern, die abstrakte Werke geschaffen haben. Seine Abstraktion leitet sich jedoch anders her als die seiner Zeitgenossen, nämlich von der Vision eines „Kosmischen Kommunismus“. Freundlichs Ansicht nach ergänzen sich künstlerische Abstraktion und politische Revolution auf ideale Weise. Der Vortrag erläutert seine überraschenden Ideen und Methoden an vielen Beispielen aus dem Werk und zeigt die Ähnlichkeiten und Unterschiede zu dem seiner Zeitgenossen wie Paul Klee, Pablo Picasso oder Franz Wilhelm Seiwert.
Dr. Julia Friedrich ist Leiterin der Grafischen Sammlung im Museum Ludwig und Kuratorin der Ausstellung Otto Freundlich. Kosmischer Kommunismus.
Gemeinsam veranstaltet mit der Fritz Thyssen Stiftung.
(Text: Website des Veranstalters)
Dienstag, 02. Mai, 19:00 Uhr
Kino im Museum Ludwig, 1. Etage