22. Oktober 2016 – 05. März 2017
In einer „Welt ohne uns“ werden Menschen von Maschinen ersetzt, Künstliche Intelligenzen von anderen KIs optimiert und Algorithmen von selbstlernenden Algorithmen programmiert. So könnte eine radikal andere, post-anthropozentrische Welt entstehen, in der sich nicht-menschliche Lebensformen unter Umständen als anpassungsfähiger erweisen als der Mensch selbst.
Die KünstlerInnen thematisieren eine Ökologie nach dem Menschen, ein Zeitalter des Post-Anthropozäns, in dem andere ‚Lebens’-Formen – Algorithmen, Künstliche Intelligenzen, künstlich erzeugte Nanopartikel, gentechnisch veränderte Mikroorganismen und aus heutiger Sicht ‚monströs’ erscheinende Pflanzen – die Macht übernommen haben.
Dieses neue Zeitalter, das bereits unmerklich begonnen hat, ist das Zeitalter der nicht-menschlichen Akteure.
Künstler/innen: Morehshin Allahyari (IR), LaTurbo Avedon (US), Will Benedict (US/FR), David Claerbout (BE), Wanuri Kahiu (KE), Ignas Krunglevicius (LT), Mark Leckey (GB), Eva & Franco Mattes (IT/USA), Julien Prévieux (FR), Daniel Rourke (GB), Suzanne Treister (GB), a.o.