Die Rauminstallation „die heftige variante des lockerseins“ von Martin Pfeifle ist letztes Jahr entstanden und bezieht sich auf den Roman des Autors Roland M. Schernikau. Die Installation bildet ein Tableau verschiedenster Lebensentwürfe ab. Eigene Möbelentwürfe werden von Martin Pfeifle zu einem Lesesalon inszeniert, der den Besucher*innen Magazine und Bücher mit queeren Themen anbietet. Dabei werden die verschiedenen Sitzmöbel zu Charakteren, die sich einer einheitlichen und eindeutigen Lesart entziehen. Sie repräsentieren wie auch die Textauswahl des Künstlers Vielfältigkeit. „die heftige variante des lockerseins“ ist eine schwelgerische Antithese zum durchschnittlichen deutschen Wohnzimmer.
Quelle: Galerie Gisela Clement